
(Foto: YouTube/Topfvollgold, Montage)
Mats Schönauer zeigt, wie hart der Alltag hinter dem Kanal „Topf voll Gold“ ist – und warum simple Reactions oft mehr Geld bringen.
Der Journalist und YouTuber Mats Schönauer hat in einem aktuellen Video auf seinem Kanal „Topf voll Gold“ detaillierte Einblicke in die finanziellen und organisatorischen Herausforderungen seiner journalistischen Arbeit auf YouTube gegeben.
Mats Schönauer über AdSense Monetarisierung auf YouTube: Journalismus mit 1.200 Euro im Monat?
Seit der Gründung seines Kanals vor rund eineinhalb Jahren hat Schönauer nach eigenen Angaben etwa 18.800 Euro durch YouTube-Werbeeinnahmen erzielt, was einem monatlichen Durchschnitt von rund 1.200 Euro entspricht. Sein erfolgreichstes Video, das sich mit dem Moderator Peter Lustig befasste, wurde 1,2 Millionen Mal aufgerufen und brachte ihm etwa 3.200 Euro ein.
Schönauer betont, dass die Produktion seiner Videos mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist. Für ein durchschnittliches Video benötigt er etwa zwei Wochen, wobei Recherche, Dreh, Schnitt und Moderation berücksichtigt werden. Zusätzliche Ausgaben entstehen durch technische Ausrüstung, den Erwerb von Bild- und Musiklizenzen sowie durch Recherchereisen, die mitunter mehrere hundert Euro kosten können.
Kritik an YouTube: Mats Schönauer fordert faire Bezahlung für echten Content
Um die laufenden Kosten zu decken, ist Schönauer auf die Unterstützung durch Patreon-Mitglieder und gelegentliche Werbepartner angewiesen. Er betont, dass diese Einnahmen es ihm ermöglichen, weiterhin qualitativ hochwertige Inhalte zu produzieren, ohne dabei auf die Qualität seiner Arbeit verzichten zu müssen.
In seinem Video kritisiert Schönauer auch das aktuelle Monetarisierungssystem von YouTube, das seiner Meinung nach Reaktionsvideos gegenüber originärem Content bevorzugt. Er weist darauf hin, dass Reaktionsvideos oft höhere Einnahmen erzielen, obwohl sie weniger Produktionsaufwand erfordern. Trotz dieser Ungleichheit zeigt er Verständnis für Reaktionsvideos, da sie dazu beitragen, seine Inhalte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.