
In der Kleinstadt Essingen fehlt einem Schüler noch ein Döner-Imbiss. (Foto: KI-generiert)
Schüler Lucas Fuchs wünscht sich einen Döner-Imbiss in Essingen. Seine Petition geht durch die Decke. Jetzt mischt sich sogar der Bürgermeister ein.
In der 6.500-Einwohner-Gemeinde Essingen in Baden-Württemberg sorgt eine Schüler-Petition für Aufsehen: Der 16-jährige Lucas Fuchs setzt sich für die Eröffnung eines Döner-Imbisses ein. Nachdem ein entsprechender Bauantrag für einen leerstehenden Container vom Gemeinderat abgelehnt wurde, startete Fuchs eine Online-Petition auf Change.org, die bereits rund 1.650 Unterstützer gefunden hat.
Der Antrag scheiterte an Bedenken von Anwohnern bezüglich möglicher Lärm- und Geruchsbelästigungen. Fuchs betont jedoch, dass ein Dönerladen eine Bereicherung für die wachsende Gemeinde wäre und insbesondere der Jugend ein gastronomisches Angebot bieten könnte. „So ein Dönerladen wäre einfach eine Schippe obendrauf“, sagt der Schüler der Deutschen Presse-Agentur (DPA).
Lucas Fuchs kämpft für Kebap in Essingen – und der Bürgermeister steht hinter ihm
Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer unterstützt das Anliegen und kündigte an, nach einem alternativen Standort für den Imbiss zu suchen. „Für das Dönerproblem finden wir bestimmt einen Standort“, sagt Hofer, der selbst gerne Döner isst – am liebsten „ein bisschen scharf“.
Die Initiative hat in den sozialen Medien sehr große Aufmerksamkeit erregt: Mehrere Dönerbudenbetreiber aus ganz Deutschland haben Interesse bekundet, den ersten Dönerladen in Essingen zu eröffnen. Fuchs hofft nun auf eine Einigung, um seinem Ziel näherzukommen.