MontanaBlack darf nicht wie geplant auf der Gamescom streamen. Was hinter der überraschenden Entscheidung der Messe steckt und ob er überhaupt kommt.
Köln – Die Halle bebt, als Marcel Eris – besser bekannt als MontanaBlack – die Rolltreppe hinauffährt. Unten drängen sich tausende junge Menschen rufen seinen Namen, strecken ihre Handys in die Höhe. Dutzende Security-Mitarbeiter scharen eng um ihn. Szenen wie diese sind auf der Gamescom längst zur Routine geworden und genau das ist jetzt das Problem.
Denn in diesem Jahr darf der einflussreiche Streamer nicht wie geplant auf der weltgrößten Videospielmesse frei filmen. Eigentlich, so sagt er selbst im Livestream, habe ihm die Messe zugesichert, dass er am Pressetag Inhalte für seine Community streamen dürfe. Nun die Kehrtwende: Er dürfe sich lediglich im geschlossenen VIP-Bereich aufhalten – fernab der Öffentlichkeit, fernab seiner Fans.
Gamescom schränkt MontanaBlack ein – droht jetzt der komplette Rückzug?
MontanaBlack, mit bürgerlichem Namen Marcel Eris, zählt zu den reichweitenstärksten Streamern im deutschsprachigen Raum. In der Vergangenheit hatte sein Erscheinen auf der Gamescom für großen Andrang gesorgt. Im Jahr 2022 und 2023 kam es dabei zu einem derart massiven Fan-Ansturm, dass Sicherheitskräfte eingreifen mussten. Seitdem ist sein Zugang zur Messe stark reglementiert.
Ob MontanaBlack die Messe in diesem Jahr überhaupt besuchen wird, ließ er zunächst offen. Die Gamescom findet vom 21. bis 25. August in Köln statt.