
(Foto: TikTok/Moritz Hohl)
Stand-up-Comedian Moritz Hohl ist entsetzt: Sein 14-jähriger Sohn wurde aus einem ICE geworfen – trotz gültigem Ticket. Wie die Deutsche Bahn darauf reagiert.
Der Stand-up-Comedian Moritz Hohl hat sich empört über einen Rauswurf seines 14-jährigen Sohnes aus einem ICE geäußert. Der 14-JahrigeSchülerpraktikanten-Arbeitstag sei nach einem Schülerpraktikanten-Arbeitstag allein von Leipzig nach Berlin unterwegs gewesen, als es in Lutherstadt Wittenberg den Zug verlassen musste, teilte Hohl in sozialen Medien mit.
Moritz Hohl auf Instagram und TikTok: 14-jähriger Sohn aus ICE geschmissen
Der Grund: Das Zugticket sei zwar gültig gewesen, aber fälschlicherweise auf den Namen des Vaters ausgestellt. „Mein Sohn hatte kein Geld dabei. Der Schaffner warf ihn in Lutherstadt Wittenberg um 20 Uhr aus dem Zug. Finde ich ziemlich krass“, sagte Hohl. Er wolle wissen, wie die Deutsche Bahn den Vorfall erkläre. Das Video ging auf zahlreichen Plattformen viral. So erreichte es auf TikTok mehr als eine Million Abrufe und auf Instagram sogar zwei Millionen Nutzer.
Die Deutschen Bahn äußerte Bedauern über den Vorfall. Die Regeln seien eigentlich klar: Kinder und Jugendliche dürfen unterwegs nicht des Zuges verwiesen werden. Man entschuldige sich für das Fehlverhalten und werde den Fall intern aufarbeiten.
Es ist nicht das erste Mal, dass Minderjährige wegen fehlerhafter oder fehlender Tickets aus einem Zug gewiesen wurden. In der Vergangenheit hatte es immer wieder ähnliche Vorfälle gegeben. Grundsätzlich sind digitale Bahntickets nicht übertragbar. Bei minderjährigen Fahrgästen werde jedoch üblicherweise kulant gehandhabt.