
(Foto: TikTok/manicoleress)
TikToker Marcel Mayr soll in München Passanten gefährdet haben – doch er sagt, zur Tatzeit in Berlin gewesen zu sein. Ein Justizirrtum oder was steckt dahinter?
Der TikToker Marcel Mayr, bekannt unter dem Namen „manicoleress“ mit 1,5 Millionen Abonnenten, hat sich gegen eine Vorladung zur Wehr gesetzt. Die Behörden werfen ihm eine gefährliche Handlung im Straßenverkehr vor. Mayr beteuert jedoch, dass er sich zum fraglichen Zeitpunkt nachweislich nicht in München aufgehalten habe.
Anzeige gegen Marcel Mayr: Was dem TikToker vorgeworfen wird
Nach Angaben des Radiomoderators, Synchronsprechers und Bestseller-Autors erhielt er kürzlich einen gelben Brief mit einer Vorladung. Darin werde ihm vorgeworfen, am 10. Februar 2024 gegen 15.40 Uhr auf der Arnoldstraße während der Fahrt eine Instagram-Story oder einen Videocall durchgeführt zu haben. Dies habe laut Zeugenaussagen dazu geführt, dass Passanten ausweichen mussten, um einer möglichen Kollision zu entgehen. Drei unabhängige Zeugen sollen den Vorfall bestätigt haben. „Es einfach irgendwelche Leute sein, die mich nicht mögen und irgendeinen Bullshit erzählen, um mir jetzt eins reinwürgen zu wollen.”
Mayr weist die Vorwürfe entschieden zurück und verweist darauf, dass er sich an dem besagten Tag in Berlin aufgehalten habe. Dies könne durch ein gültiges Ticket sowie mehrere Zeugen belegt werden. „Es hätte auch kein anderer sein können, denn niemand anderes, außer mir, hat Zugang zu meinem Auto“, erklärte er in einem TikTok-Video.
Er habe bereits rechtliche Schritte eingeleitet. Sein Anwalt sehe dem Verfahren gelassen entgegen. Mayr fügte hinzu: „Das ist eine falsche Anschuldigung. Die Kosten werden am Ende auf die Verursacher umgelegt.“