
Rekordstart mit Schattenseite: Der „Minecraft“-Film bringt Ärger in Kinos. Auch in Deutschland schlagen Kinobetreiber Alarm.
Die Videospielverfilmung „Minecraft“ (A Minecraft Movie) sorgt nicht nur an den Kinokassen für Aufsehen – sondern zunehmend auch für Ärger. Während Warner Bros. am US-Startwochenende einen Rekord für Spiel-Adaptionen verbuchte, klagen Kinobetreiber über Störungen durch einen TikTok-Trend.
Ein Minecraft Film: TikTok-Hype sorgt für Chaos im Kino
In sozialen Medien verbreitet sich derzeit ein Trend, bei dem vor allem junge Zuschauer Kinovorstellungen des Films in ein interaktives Erlebnis verwandeln: Lautes Klatschen, Mitschreien von Dialogzeilen und teils chaotisches Verhalten mitten im Saal sind keine Seltenheit. In einem Kino im britischen Fareham musste laut Medienberichten sogar die Polizei eingreifen.
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Auch deutsche Kinobetreiber melden erste Vorfälle und mahnen zur Rücksicht. Auf Aufstellern betonen mehrere Kinobetreiber, dass respektloses Verhalten im Saal nicht geduldet werde. Wer sich nicht benehmen könne, bekomme Hausverbot und eine Strafanzeige.
In Kommentarspalten auf TikTok schildern Kinomitarbeiter ihre Erfahrungen teils drastisch. „Ein lebender Albtraum“, schreibt ein Nutzer über seine Arbeitstage nach Filmstart. Andere fordern, dass Besucher ihren Müll selbst beseitigen sollten.
Der „Minecraft“-Film läuft seit dem 3. April 2025 in den deutschen Kinos.