Ein romantischer Kurzurlaub wurde zum Horrortrip: Was ein junges Paar in einem Hotelzimmer erlebte, sorgt aktuell für Entsetzen auf Social Media.
Was als erholsamer Wochenendtrip geplant war, endete mit einem viralen Schockmoment: Ein Pärchen aus Deutschland teilte seine Erfahrung mit einem vermeintlich harmlosen Hotelaufenthalt, der sich schnell zu einem Albtraum entwickelte.
Ein seltsames Blinken – und ein schockierender Verdacht
Kaum eingecheckt und die ersten Minuten im Hotelzimmer verbracht, fiel dem Mann etwas Merkwürdiges auf: „Mir kam das Blinken komisch vor, es war nicht wie bei normalen Rauchmeldern“, erklärt der Mann in dem Video. Als er genauer hinsah, entdeckte er in der Öffnung des Geräts eine Linse, offensichtlich eine Mini-Kamera. Die Ausrichtung? Direkt auf das Bett gerichtet.
Nach der Entdeckung verließen sie sofort das Zimmer, informierten das Personal und schalteten die Polizei ein. Diese sei vor Ort erschienen und habe die versteckte Kamera mitgenommen.
In den anderen Hotelzimmern seien bei einer Überprüfung jedoch keine versteckten Kameras entdeckt worden. Dies nährt die Theorie, dass ein Dritter, etwa ein früheren Gast, den Rauchmelder ausgetauscht hat. Der Betreiber des Hotels im Ausland äußerte sich bislang nicht öffentlich.
Ein wachsendes Problem – Experten schlagen Alarm
Fälle von versteckter Überwachung in Ferienwohnungen und kleinen Hotels häufen sich. Gerade in Unterkünften ohne standardisierte Sicherheitskontrollen seien diskrete Kameras in Rauchmeldern, USB-Ladegeräten oder Weckern immer wieder Thema.
IT-Experte warnt: „Verbraucher unterschätzen die Gefahr“
Ein Cybersicherheitsberater erklärt im Gespräch:
„Die Technik ist mittlerweile so klein und günstig, dass Überwachung in privaten Unterkünften mit wenig Aufwand möglich ist.
Er rät Reisenden, bei Unsicherheiten nicht zu zögern, ungewöhnliche Geräte zu überprüfen oder das Zimmer zu wechseln. Vor allem bei WLAN-Kameras könne man mit einfachen Netzwerkscannern wie „Fing“ auffällige Geräte erkennen.
So schützt du dich in Hotels und Ferienwohnungen
- Verdächtige Geräte prüfen: Rauchmelder, Uhren, USB-Ladegeräte – dort verstecken sich am häufigsten Kameras.
- Lichtreflexionen erkennen: Mit der Taschenlampe lassen sich Kameralinsen in dunklen Öffnungen aufspüren.
- Apps zur Netzwerkerkennung: Programme wie „Fing“ zeigen Geräte im WLAN an – auch getarnte Kameras.
- Beweise sichern & Anzeige erstatten: Fotos und Videos helfen der Polizei bei der Ermittlung.